Unter dem Motto „500 Jahre Reformation – Wer hat Grund zum Feiern?“ fand am 27. März eine Podiumsdiskussion im Pauluszentrum statt.
Prof. Dr. Matthias Haudel (Uni Münster, Uni Bielefeld) und Dr. Michael Kappes stellten in ihren Kurzvorträgen dar, was sich in den letzten 500 Jahren seit der Reformation getan hat. Beide betonten, dass die Gemeinsamkeiten die Unterschiede zwischen den Kirchen inzwischen überwiegen – der Glaube an Jesus Christus vereint. Luther habe die alte Kirche nicht spalten , sondern reformieren wollen. Früher wurde er dafür als Ketzer hingestellt, heute wird seine tiefreligiöse Absicht auch von der katholischen Kirche anerkannt.
Nach einem kurzen Film, in dem u. a. Bischöfe und Sprecher anderer Glaubensgemeinschaften ihre Meinung zur Reformation vorstellten, luden die Referenten zum offenen Gespräch ein und beantworteten die zahlreichen, interessierten Fragen der Zuhörenden.
Von Marina Schwandt