Gottesdienste und Kerzengrüße am Ewigkeitssonntag

Am Ewigkeitssonntag (22.11.), an dem traditionell der jeweils im Jahr Verstorbenen gedacht wird, bietet die Evangelische Kirchengemeinde Ahlen Gottesdienste am Vormittag und eine besondere Form des Trauergedenkens am Nachmittag auf den Friedhöfen an. Die Gottesdienste finden am Morgen in der Paulus- und Paul-Gerhardt-Kirche (9.30 Uhr) und in der Christuskirche (11 Uhr) statt und nehmen das Thema des Ewigkeitssonntags auf. Auch das Abendmahl wird in einer dem strengen Hygienekonzept der Gemeinde folgenden Form gefeiert. Für diese Gottesdienste ist wegen des zu erwartenden Besucherandrangs eine vorherige Anmeldung im Gemeindebüro nötig (02382-81350).

Die ursprünglich geplanten und im Gemeindebrief schon veröffentlichten Andachten auf den Friedhöfen mit Verlesung der Namen der Verstorbenen werden laut einem Beschluss des Presbyteriums vom 12. November in dieser Form nicht stattfinden. „Da mit einer größeren Ansammlung von Menschen zu rechnen wäre, die ja derzeit unbedingt vermieden werden soll, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden“, sagt Parrerin Dorothea Helling, Vorsitzende des Presbyteriums. Auf diese Weise soll das Risiko einer Ansteckung auf ein Minimum reduziert werden.

Dennoch wird für trauernde Angehörige eine Möglichkeit angeboten, das Totengedenken zu halten. „Wir werden zwischen 14 und 17 Uhr auf den drei Ahlener Friedhöfen und in Dolberg vor der Kapelle sowie in Walstedde im Eingangsbereich des Friedhofs einen Tisch mit Karten und Kerzen aufstellen“, informiert Helling. Die Karten, die Trostworte enthalten, sind in einem personalisierten Umschlag mit dem Namen des oder der Hinterbliebenen beschriftet und können, ebenso wie die Kerze, zum Grab des Verstorbenen mitgenommen werden. Auch einige unbeschriftete Umschläge und zusätzliche Kerzen stehen bereit für Menschen, deren Angehörige schon vor längerer Zeit verstorben sind und für die der Besuch am Grab traditionell zum Ewigkeitssonntag dazu gehört. Während der gesamten Zeit wird ein Mitglied des Presbyteriums für eventuelle Fragen zur Verfügung stehen. Alle Angehörigen der in diesem Jahr Verstorbenen werden über dieses neue Angebot auch per Brief informiert und noch einmal darauf hingewiesen, dass maximal 10 Personen aus zwei Haushalten zusammenstehen dürfen.

Des Weiteren informiert Pfarrerin Helling schon vorab, dass die geplanten Adventsingen mit Begleitung des Posaunenchores am 1. Adventnachmittag vor der Paul-Gerhardt-Kirche und der Christuskirche ebenso wegen der Corona-Maßnahmen ausfallen werden.

Das Pfarrteam weist darauf hin, dass es selbstverständlich für Seelsorgegespräche im Umfeld des Ewigkeitssonntags und auch sonst zur Verfügung steht. „Das ist auch telefonisch oder per Videoanruf möglich“, sagt Dorothea Helling.