Eine beeindruckende Stimmgewalt zeigte der bulgarische Chor „The Gregorian Voices“ bei seinem Konzert in der Pauluskirche. Die acht Vokalisten, allesamt klassich ausgebildet, präsentierten im Halbdunkel des in mystisches Licht getauchten Kirchraums gregorianische Choräle und moderne Popsongs, die im Stil der alten Kirchenmusik arrangiert waren. Dabei begeisterten vor allem das „Hallelujah“ (Leonard Cohen) und  „Sailing“ von Rod Stewart, die mit eindrucksvollen Tenorstimmen vorgetragen wurden. Aber auch die klassischen Kirchenstücke aus den ersten Jahrhunderten der Christenheit sorgten für Gänsehaut, zumal der exzellente Chorklang der acht Sänger mit einer enormen Homogenität überzeugen konnte. Die gut 150 Zuschauer entließen den Chor nicht, ohne vorher noch Zugaben einzufordern. So erklang zum Schluss der Abba-Hit „Thank you for the music“ in einer gregorianischen Adaption.